Kryptowährungen und Steuern im Rampenlicht. Crypto-Trader in Schwierigkeiten?

Kryptowährungen Steuern, oder wie das Finanzministerium sich niedergelassen hat (?) Aktive Händler

Da die Beliebtheit von Kryptowährungen auf dem polnischen Markt anstieg, gab es keine Zweifel hinsichtlich der Regulierung der Steuer auf den Handel mit Kryptowährungen. Es gab verschiedene Interpretationen, obwohl es keine offizielle gab, das ist von der polnischen Regierung.

Vor kurzem hat die Nationale Steuerverwaltung das Spiel betreten, das den Zugriff auf das Register der Transaktionen und ihrer Teilnehmer von den Kryptowährungsbörsen und anderen Industrieeinrichtungen erfordert (wir haben darüber in einem separaten Artikel geschrieben). Dieses Mal wurde das Finanzministerium mit der Verabschiedung von Richtlinien zur Verteilung von Steuern aus Kryptowährungen beauftragt. Das Urteil kann für viele Marktteilnehmer tödlich sein, sowohl als juristische als auch als natürliche Personen.

Steuern nach Steuern

Quelle: libertarianin.org

Nach dem Gesetz über die Einkommensteuer sind die Einnahmen aus dem Verkauf von Kryptowährungen nach allgemeinen Grundsätzen zu versteuern. Dies bedeutet die 18-Prozentrate. für die erste Steuergrenze, dh 85.528 PLN und 32-Prozent ab diesem Betrag. Die Interpretation des Finanzministeriums geht davon aus, dass das Einkommen ist:

• Verkauf von Kryptowährung - Umrechnung einer Kryptowährung in eine traditionelle Währung, z. B. PLN, USD, EUR, GBP,
• Austausch von Kryptowährungen in eine andere Kryptowährung, für Waren oder für Dienstleistungen - der Austausch von Kryptowährungen sollte als eine Form seiner entgeltlichen Verfügung behandelt werden.

Der zweite Punkt wirft erhebliche Kontroversen auf. Dies bedeutet, dass die Konvertierung von zB Bitcoin zu Ethereum und von Ethereum zu Ripple zur Notwendigkeit führt, Steuern für jede dieser Transaktionen zu zahlen. Wie bei Börsen- oder Forex / CFD-Transaktionen entsteht die Steuerpflicht zum Zeitpunkt der Transaktion und nicht zum Zeitpunkt des Abzugs der Gelder auf ein Bankkonto.

Dies ist nicht das Ende von Problemen. Wie bei einem Anlagekonto in einer Fremdwährung bei einem Forex-Broker ist es auch hier erforderlich, jede der Transaktionen mit einer Rate von einem bestimmten Tag in Polnische Zloty umzurechnen. Devisenhändler werden von der NBP und einer Wechselkurstabelle unterstützt, auf der unter anderem unsere Aktion basiert Steuerprogramm 5.0. Aber die Kryptologen haben keine solche Leichtigkeit mehr.

PCC, oder Steuer wächst auf unbestimmte Zeit?

Die Offenbarung geht weiter. Der Alptraum der aktiven Kryptohändler beginnt nur hier. Nach der Auslegung des Finanzministeriums muss beim Verkauf oder Austausch von Kryptowährungen eine Steuer auf zivilrechtliche Transaktionen, dh PCC, bezahlt werden, da Kryptowährungen nach dem Gesetzgeber als Eigentumsrecht definiert sind.

Fragment der MF-Interpretation:

Der Vertrag über den Verkauf und die Umwandlung von Kryptowährungen, der ein Eigentumsrecht ist, unterliegt der Steuer auf zivilrechtliche Transaktionen (PCC). Im Falle eines Kaufvertrages, die Verpflichtung, diese Steuer zu zahlen - in Höhe von 1 Prozent. der Marktwert des erworbenen Eigentumsrechts wird an die Kryptowährung verkauft - es betrifft den Käufer. Bei der Umtauschvereinbarung, die Verpflichtung, Steuern zu zahlen - in Höhe von 1 Prozent. der Marktwert des Eigentumsrechts, von dem eine höhere Steuer gilt - es betrifft gemeinsam die Parteien der Transaktion. (...) Der steuerfreie Vertrag von PCC ist der Verkauf oder der Tausch von Kryptowährungen, die der Mehrwertsteuer unterliegen - sofern sie der Mehrwertsteuer unterliegt oder wenn mindestens eine der Parteien der Transaktion von der Mehrwertsteuer befreit ist. - lesen wir in der vom Finanzministerium veröffentlichten Interpretation

Und hier haben wir es mit weiteren Komplikationen zu tun. Beim Handel an der Börse wissen wir nicht, wer die andere Seite der Transaktion ist, da beide Händler untereinander anonym sind. Nur dass die KAS, die Zugang zu diesen Registern hat, bereits über solche Informationen verfügt. Alternativ können Sie versucht sein, die Steuer "zu viel zu bezahlen", wenn wir davon ausgehen, dass wir nur mit natürlichen Personen gehandelt haben. Aber ist es nur DIESER Ausgang?

Um das Ganze abzurunden, müssen Sie für jede Transaktion einen separaten PCC-3-Druck einreichen. Sie müssen nicht über den Alptraum der Händler nachdenken, die zB automatisierte Strategien verwenden, die jeden Tag mehrere Dutzend Transaktionen enthalten. Und für PCC-3 haben wir ab dem Zeitpunkt der Transaktion nur 2-Wochen.

Jeder Trader weiß genau, dass die Anzahl der Transaktionen nicht unbedingt zu einem Ergebnis führt. 500-Transaktionen mit einem Wert von 1000 PLN können für uns einen Exit zB auf 0 bedeuten, aber dieser PCC wird dazu führen, dass wir noch eine Steuer von 5000 PLN zahlen müssen.

Reaktion der Händler

Die Stimmen der Empörung von Investoren, besonders von den aktivsten, für die die Position des Finanzministeriums ein entscheidender Schlag zu sein scheint, werden nicht gemindert. Industrievertreter haben den Kampf für ihre Rechte vor europäischen Gerichten angekündigt und schließen die Organisation von Protesten des Innenministeriums in naher Zukunft nicht aus.

Derzeit ist nicht bekannt, wie sich die Steuerbehörden in ganz Polen in der Praxis der Abrechnung von Steuern auf den Handel mit Kryptowährungen nähern werden. Die vom Ministerium veröffentlichte Interpretation lässt jedoch keine Illusionen zu - die Kryptowährungsindustrie in Polen wird mit schweren Zeiten und einem heftigen Kampf konfrontiert sein.